Stellungnahme zur Demonstration am Samstag, den 18. September 2021.
In unserer Stadt läuft vieles schief: Mieten explodieren, Personal fehlt in Krankenhäusern, Schulen, Kitas und im öffentlichen Dienst. Öffentliche Daseinsvorsorge (wie z.B. S-Bahn) soll weiter privatisiert werden oder wirtschaftet selbst nach Gewinnzielen statt nach den Bedürfnissen der Menschen (z.B. Wasserbetriebe). Viele Menschen, Gruppen und Organisationen wehren sich dagegen, aber oft noch nicht zusammen. Nur gemeinsam können wir etwas ändern – am 18. September auf der Straße und darüber hinaus. Gerade nach den Wahlen droht, dass die Krisenkosten auf dem Rücken der Bevölkerung abgewälzt werden statt das Geld bei Reichen und Vermögenden zu holen. Für einen erfolgreichen gemeinsamen Kampf ist deshalb eine Verbindung von sozialen Bewegungen und gewerkschaftlichen Kräften unverzichtbar.
Forderungen:
- Mehr Personal in Krankenhaus und Pflege – TVöD für alle an der Spree!
- Rekommunalisierung von privatisierten und outgesourcten Bereichen!
- Keine Privatisierung der S-Bahn – eine S-Bahn für Alle!
- Private Investoren raus aus dem Gesundheits- und Krankenhausbereich – Gesundheit vor Profitstreben!
- Entlastung und mehr Personal in Schulen und Kitas!
- Bezahlbare Wohnungen für alle – Hedgefonds am Wohnungsmarkt die rote Karte zeigen, Deutsche Wohnen & Co. Enteignen!
- Investieren statt Sparen: Ausbau der Öffentlichen Daseinsvorsorge!
- Keine Rendite mit Gesundheit, Wasser, Wohnen, Bildung und S-Bahn!
Gemeinsam auf die Straße ist eine neue Initiative von über 28 Berliner Bewegungen für Rekommunalisierung und gegen Privatisierung.
Die vollständige Liste der Unterstützer*innen ist hier zu finden: https://gemeinsamaufdiestrasse.de/unterstuetzerinnen