Vertrag über Rückkauf der Veolia-Anteile
Der Berliner Senat hat Anfang Dezember 2014 den mit Veolia geschlossenen Unternehmenskaufvertrag über den Rückkauf des 50prozentigen Anteils an der RWE-Veolia Berlinwasser Beteiligungs GmbH im Internet veröffentlicht. Wir stellen das Dokument hier zum Download zur Verfügung.
Das neue Geflecht der Wasserbetriebe

Alles andere als einfach: Die neue Konstruktion der Berliner Wasserbetriebe
Vertrag über Rückkauf der RWE-Anteile
Wassertisch ruft Landesrechnungshof an
Der Berliner Senat hat am 19. Juli 2012 den Vertrag über den Rückkauf der RWE-Anteile ins Internet gestellt. Wir bieten das
Dokument hier zum Download an. Außerdem können Sie hier den Senatsbeschluss herunterladen. In ihm wird auch der mögliche Rückkauf der Veolia-Anteile angesprochen.
Da der Berliner Wassertisch den Rückkauf als überteuert und wichtige Haushaltsregeln als verletzt ansieht, hat er den Landesrechnungshof um Prüfung des Vertragswerks gebeten.
Vorstellungen des Finanzsenators zur Rekommunalisierung
Eckpunktepapier vom 23.05.2012
Nach Abschluss der Verhandlungen mit RWE veröffentlichte die Finanzverwaltung ein Eckpunktepapier, das zunächst nur ausgewählten
Journalisten zugänglich gemacht wurde. Wir bieten dieses Eckpunktepapier hier zum Download an.
Aus dem Papier wird klar, dass die Berliner Wasserkunden den Rückkauf der RWE- und Veolia-Anteile an den
Wasserbetrieben finanzieren sollen. Nachdem RWE/Veolia bereits den 1999 gezahlten Kaufpreis über die Wasserpreise zurück erhalten haben, sollen sie
jetzt noch einmal 1,3 Milliarden Euro erhalten - fürs Nichtstun. Wir werden schon wieder verraten und verkauft! Das gilt es zu
verhindern, meint der Berliner Wassertisch in seinem Wasser-Info Nr. 2 dazu.
Gedanken zur Rekommunalisierung
Die Berliner Wasserbetriebe rekommunalisieren - aber wie?
Eine Studie von David Hachfeld
Der vorliegende Text
diskutiert theoretisch Wege und konkret umsetzbare
Schritte zur Durchsetzung einer Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB).
Von Kommerzialisierung und Teilprivatisierung zu einem öffentlich-demokratischen Wasserunternehmen
Eine Studie von Alexis Passadakis
Aus dem Vorwort: Auch das Argument, dass Privatisierungen einen Beitrag zur
Haushaltssanierung leisten können, erweist sich als neoliberales Märchen. Denn um
den privaten Konzernen RWE und Veolia die garantierte Rendite bezahlen zu können,
muss das Land Berlin über Jahrzehnte hinweg auf hohe Einnahmen verzichten.
Es ist daher höchste Zeit, darüber nachzudenken, wie die Teilprivatisierung
der Wasserbetriebe rückgängig gemacht und die Wasserversorgung der Berliner
Bevölkerung einer demokratischen Kontrolle unterworfen werden kann.
Wortlaut ...
Berliner Wasserbetriebe: Von der Teilprivatisierung zur Rekommunalisierung - Optionen / Handlungsspielräume
Diskussionspapier von Thomas Rudek
Auszug: Die wichtigste Folge der Finanzkrise bestand in der Absenkung des europäischen
Leitzinses auf ein historisch einmaliges Tief von 1 %, um den Banken die Möglichkeit
zu eröffnen, mit billigem Kapital aus der eigens verschuldeten Liquiditätskrise
herauszukommen. Es wäre nur recht und billig, auch den Kommunen zu den gleichen
Konditionen Zugang zur Liquidität zu eröffnen, um die Finanzierung von
Rekommunalisierungsvorhaben zu ermöglichen. Ein entsprechender Rekommunalisierungsfond
könnte bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau oder bei den regionalen Investititonsbanken eingerichtet werden.
Download -
Download aktualisierte Fassung -
Download Papier 11.11.2010
Forderungen zur Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe
Rainer Heinrich
Auszug: Die Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht ein zweites mal zur Kasse gebeten werden, nachdem als Folge der
Teilprivatisierung und ihrer Enteignung und der damit verbundenen Gewinngarantie zugunsten der privaten
Investoren, die Wasserpreise exorbitant angestiegen sind. Wortlaut
Solidarwirtschaft als Gegenökonomie
Wissenswertes von Wolfgang Fabricius
Kosten und Nutzen der Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe
IHK Berlin
Die Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe ist keine Option für sinkende Wasserpreise, weil sie statt Preissenkungen hohe finanzpolitische Risiken mit sich führt.
Das lässt sich die IHK in einem Kurzgutachten von Professor Schwalbach (HU Berlin) bestätigen. Der
Berliner Wassertisch hält das für pseudo-wissenschaftliche Meinungsmache.
Ausführliche Konzepte für die Rekommunalisierung
Für direkt-demokratische Bürgerkontrolle der Wasserbetriebe
Rainer Heinrich und Alexis Passadakis entwickelten bereits 2006 ausführliche Konzepte für
die Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe. Die Dokumente können hier herunter geladen werden.
Rekommunalisierung in Potsdam und Grenoble
Einen Vergleich der Wasser-Rekommunalisierung in beiden Städten stellte David Hachfeld 2008 an. Die Studie macht deutlich, welche Punkte bei einer Rekommunalisierung zu beachten sind.